Erfahrungen

Rita B.

2015 wurde bei mir Brustkrebs diagnostiziert. Heute weiß ich, dass ich danach monatelang im Schock war. Das nahm ich damals gar nicht wahr. Man gerät in die Krankenhaus Maschinerie und funktioniert äußerlich erst mal weiter. Innendrin tut alles weh und schreit. Als ich Beate Rahn aufsuchte, war sie mir gleich sympathisch. Endlich sah mich jemand ganz. Mit Körper, Geist und Seele und nicht nur als Tumor der Art X, des Stadiums Y und der Größe Z. Hier war jemand, der sich mit Brustkrebs und den psychologischen Aspekten meiner Situation auskannte. Frau Rahns Fragen öffneten mir einen Raum, das wenige Positive an meiner Situation zu untersuchen. Mir war klar, ich war in einer lebensbedrohlichen, sich alptraumartig anfühlenden Lage. Was kann ich hieraus denn für mich machen? Über die Sinnhaftigkeit meines Schicksals nachzudenken, brachte wieder ein Stück gesunde Normalität zurück. Bereits während der Behandlung entwickelte ich Bilder von einem positiven neuen Leben. Das gab mir Kraft und zeigte die Richtung an, in der ich mich bewegen wollte.

 

Wie wichtig die Gespräche für mich waren, erkenne ich während des Schreibens auch daran, dass ich mich an fast jede Unterhaltung mit Frau Rahn noch erinnern kann. Der Krebs hat mich viel gelehrt. Heilung ist meiner Meinung nach nichts Passives, was einem geschieht. Man muss alles tun, was nötig ist, um seinen physischen Körper zu unterstützen. Aber auch die Seele braucht Aufmerksamkeit. Die Seele muss mitgenommen werden auf diesem Trip. Es war so viel Angst in mir. Auch im Verlauf der weiteren Behandlungen taten mir die Gespräche mit Frau Rahn gut. Es war entlastend, mit jemandem, der neutral und trotzdem mitfühlend war, zu reden. Sie war nur für mich da. Ich musste sie nicht beruhigen, wie meine Kinder und meinen Partner. Das machen wir Brustkrebspatientinnen dann ja auch noch. Uns um unser familiäres Umfeld kümmern.

 

Heute weiß ich, das wir Menschen einen gesunden Kern in uns haben. Die Verbindung zu diesem gesunden Teil ist möglich. Egal in welcher Situation. Manchmal muss man den Zugang erst frei räumen. Das soll nicht heißen, dass nach der Krebserkrankung alles so wie vorher sein kann. Eine schwere Krankheit zu überwinden, mit den Behandlungsfolgen klar zu kommen und ein mehr oder weniger eingeschränktes Leben danach zu führen, erfordert Mut. So habe ich das erlebt. Lohnt sich aber auch. Ich bin gesund, wieder in meiner Kraft und habe einiges zum Positiven verändert in meinem Leben. Beate Rahn hat mich ein Stück weit dieses Weges begleitet und ich danke ihr sehr dafür!

Susanne M-B.

Nach der Diagnose Brustkrebs hatte ich das Glück, gleich einen Termin bei Beate Rahn zu erhalten. Als ich zu ihr kam, war ich in einem Zustand des Schocks, innerlich erstarrt vor Panik und Angst. Ich war fahrig, unkonzentriert und orientierungslos. Frau Rahn war eine einfühlsame und aufmerksame Zuhörerin, die meinen Zustand sofort erkannte und mir eine visuelle Meditationsreise vorschlug. Ich werde nie vergessen, wie diese Reise einen inneren Schalter bei mir umlegte. Hatte ich mich zuvor verzweifelt und hilflos gefühlt, so erkannte ich nach dem Gespräch mit Frau Rahn die Kraft meiner Gedanken. Ich sah, welche Fähigkeiten in mir steckten und wie ich durch die Aktivierung starker, positiver Gefühle einen wesentlichen Beitrag zur Heilung leisten konnte. Da hatte ich das Steuer wieder in der Hand! Von da an habe ich gekämpft und die vielen wertvollen Anregungen, die mir Frau Rahn in der Folgezeit gegeben hat, interessiert angenommen und zum Teil auch begeistert erprobt. Ich kann heute sagen, dass es Frau Rahn war, die mir die Augen dafür geöffnet hat, in welcher Weise ich zur Unterstützung des Heilungsprozesses mental beitragen konnte. Die regelmäßigen Gespräche mit ihr waren ein wichtiger stabilisierender Faktor während des Behandlungsverlaufes. Frau Rahn stellte für mich eine wichtige Ergänzung zu den Ärzten dar, die mich medizinisch betreuten. Hätten die Gespräche mit Frau Rahn nicht stattgefunden, wäre meine Krankheitsgeschichte vielleicht anders verlaufen.

Frau Dr. S.

Frau Rahn ist eine sehr empathische und kompetente Therapeutin, bei der man sich sehr gut aufgehoben und vor allen Dingen verstanden fühlt. Ihr Umgang mit Patienten ist sehr wertschätzend und vermittelt Zuversicht. Absolut empfehlenswert! 

Frau Yvonne T.

Frau Rahn ist eine sehr gute Zuhörerin mit Empathie, die im richtigen Moment, die richtigen Fragen stellt. Damit ergab sich für mich eine Wohlfühlatmospähre, als Basis für vertrauensvolle Gespräche. Ihre direkte und patente Art hat mir zu neuen Blickwinkeln auf "alte" Situationen verholfen und Alternativen zu Problemstellungen aufgezeigt, die ich vorher so nicht im Fokus hatte. Ebenso hilfreich waren für mich Hilfestellungen bei Bewältigungen von Stress und Ängsten in Bezug auf eine Erkrankung. Durch Frau Rahn bin ich dem Thema "Achtsamkeit" wesentlich näher gekommen. Ich habe mich bei Frau Rahn als Therapeutin sehr gut aufgehoben gefühlt. 

Martina K.

Nach meiner Brustkrebsdiagnose geriet meine Welt aus den Fugen. Neben der Bewältigung des Schocks  und der Angst um das eigene Leben galt es natürlich auch, den Alltag mit der Familie weiterhin zu organisieren, denn das Leben geht weiter. Mit der Zeit nahmen mir die anstrengenden Therapien zunehmend auch die psychische Kraft.

 

In der Situation erinnerte ich mich an die Möglichkeit der Psychoonkologischen Unterstützung . Darauf hatte mich meine behandelnde Ärztin im Brustzentrum zu Beginn der Behandlung hingewiesen.

 

Im Rückblick betrachtet kann ich sagen, dass Frau Rahn mir geholfen hat den Mut nicht zu verlieren und das Projekt „Gesundwerden" ähnlich wie die Besteigung eines hohen Berges zu sehen.

 

Der Weg ist lang, unterschiedlich schwer und man erreicht Etappenziele. Leider gibt es auch Hindernisse und erzwungene Umwege.  Frau Rahn hat mit mir das „Handwerkzeug" erarbeitet, um meinen Weg zu gehen. Außerdem habe ich durch sie gelernt, dass ich als Patient aktiv am Heilungsprozess teilnehmen kann und nicht nur behandelt werde.